altfuldisch

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-**(4)** Heinrich Altfuldisch begegnet 1791 erstmals öffentlich, als er mit drei weiteren Musikern aus Frankenthal (Gebrüder Mayer) in Augsburg seine Dienste anbot, die u. a. darin bestanden, „ganze Symphonien mit Vogelsang aus dem Munde [zu] singen“, eine Kunstfertigkeit, die angeblich zuvor bereits „am höchsten kayserl. königl. Hof vielen Beyfall“ gefunden hatte (s. die Abb.). Spätestens 1793 (Heiratseintrag) ist Altfuldisch in Worms nachgewiesen, wo er außer Haus privaten Musikunterricht erteilte (Violine, Oboe, Klarinette, Fagott, Flöte, seit 1807 auch Gitarre) und 1814 eine Musikschule eröffnete. 1820 ließ er sich als Musiker in Oppenheim nieder. Zu Altfuldischs Schülern in Worms zählt der Klarinettist Jakob →Bender.+**(4)** Heinrich Altfuldisch begegnet 1791 erstmals öffentlich, als er mit drei weiteren Musikern aus Frankenthal (Gebrüder Mayer) in Augsburg seine Dienste anbot, die u. a. darin bestanden, „ganze Symphonien mit Vogelsang aus dem Munde [zu] singen“, eine Kunstfertigkeit, die angeblich zuvor bereits „am höchsten kayserl. königl. Hof vielen Beyfall“ gefunden hatte (s. Abb.). Spätestens 1793 (Heiratseintrag) ist Altfuldisch in Worms nachgewiesen, wo er außer Haus privaten Musikunterricht erteilte (Violine, Oboe, Klarinette, Fagott, Flöte, seit 1807 auch Gitarre) und 1814 eine Musikschule eröffnete. 1820 ließ er sich als Musiker in Oppenheim nieder. Zu Altfuldischs Schülern in Worms zählt der Klarinettist Jakob →Bender.
  
 **Werke** — 2 Hefte mit je 6 Walzern (Orch. bzw. Kl.), Worms: [[kreitner|Kreitner]] [1810/15], seit 1823 bei Heckel in Mannheim; verschollen **Werke** — 2 Hefte mit je 6 Walzern (Orch. bzw. Kl.), Worms: [[kreitner|Kreitner]] [1810/15], seit 1823 bei Heckel in Mannheim; verschollen
  
-**Quellen** — //Augsburgische Ordinari Postzeitung// 19. Mai 1791 (3. Beylage; s. die Abb.) <> 7 Briefe (1819) an Schott in Mainz; D-B ([[https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/suche?queryString=aut%3AAltfuldisch%2C%20H%2A&fulltext=&junction=|digital]]) <> //Didaskalia// (Frankfurt) 22. Sept. 1844 (Bender betr.) <> HmL 1817+**Quellen** — //Augsburgische Ordinari Postzeitung// 19. Mai 1791 (3. Beylage; s. Abb.) <> 7 Briefe (1819) an Schott in Mainz; D-B ([[https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/suche?queryString=aut%3AAltfuldisch%2C%20H%2A&fulltext=&junction=|digital]]) <> //Didaskalia// (Frankfurt) 22. Sept. 1844 (Bender betr.) <> HmL 1817
  
 **Literatur** – Cornelia Constanze Nöckel, //Untersuchungen zur Musikgeschichte der Stadt Worms im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts//, Magisterarbeit Mainz 2008, unveröffentlicht (mit Quellenangaben) **Literatur** – Cornelia Constanze Nöckel, //Untersuchungen zur Musikgeschichte der Stadt Worms im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts//, Magisterarbeit Mainz 2008, unveröffentlicht (mit Quellenangaben)
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 **(5)** Babette Altfuldisch wurde früh in die beruflichen Aktivitäten ihres Vaters einbezogen; sie erteilte selbst bereits 1819 Musikunterricht in Worms (Gesang, Klavier, Gitarre) und seit 1820 sicher auch in Oppenheim. 1838 heiratete sie (als inzwischen in Mainz ansässige Musiklehrerin) den 68jährigen pensionierten Distriktseinnehmer Andreas Wirth und starb schon drei Jahre später. **(5)** Babette Altfuldisch wurde früh in die beruflichen Aktivitäten ihres Vaters einbezogen; sie erteilte selbst bereits 1819 Musikunterricht in Worms (Gesang, Klavier, Gitarre) und seit 1820 sicher auch in Oppenheim. 1838 heiratete sie (als inzwischen in Mainz ansässige Musiklehrerin) den 68jährigen pensionierten Distriktseinnehmer Andreas Wirth und starb schon drei Jahre später.
  
-**Literatur** — Nöckel (wie bei (3))+**Literatur** — Nöckel (wie bei (4))
  
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  • altfuldisch.txt
  • Zuletzt geändert: 2024/03/25 08:54
  • von ab
  • angelegt 2019/08/02 13:07