Theodor Eisfeld


EISFELD, THEODOR * Wolfenbüttel 11. Apr. 1816 | † Wiesbaden 2. Sept. 1882; Dirigent

Eisfeld erhielt bei Karl Gottlieb Reißiger in Dresden Kompositionsunterricht und war anschließend (als Vorgänger Christian Rummels) von 1839 bis 1842 Theaterkapellmeister in Wiesbaden. Nach längerer Tätigkeit als Dirigent in Paris (bis 1848) und New York (bis 1866) kehrte er nach Wiesbaden zurück, übte aber aus gesundheitlichen Gründen kein öffentliches Amt mehr aus. Seinem Freund und ehemaligen Kollegen Henry C. Watson in New York berichtete Eisfeld, nachdem er sich wieder in Wiesbaden eingelebt hatte: „I am delighted to see that my long absence from here has not injured my popularity, and I am happy to count my friends by scores. Twice a week I play Quartets for String Instruments, and once Quartets, Trios and Quintets, with Piano.“

Werke — 5 Lieder op. 5, Hamburg: Cranz [1837] <> Ouverture, aufgeführt 1839 in Wiesbaden (ungedr.) <> Gedruckte Werke aus seiner Zeit in New York (v. a. Lieder und Klavierstücke) finden sich u. a. digital in US-Wc und US-AAu.

Quellen — Personalakte; D-WIhha (Abt. 428, Nr. 164) <> MMB <> 2 Briefe an Henry C. Watson, abgedruckt in: American Art Journal, Nr. 8, 14. Juni 1866, S. 119f, sowie in Nr. 21, 16. März 1867, S. 331 <> 4 Briefe (darunter 1 Brief an Louis Spohr, s. Spohr-Briefe); s. Kalliope

Literatur — Weddigen 1894, S. 23


Jürgen Sachs (†) | Kristina Krämer