==== Friedrich Trutzer ==== \\ **TRUTZER, (KARL) FRIEDRICH** * Fußgönheim (Verbandsgemeinde Maxdorf bei Ludwigshafen) 2. Jan. 1804 | † Kaiserslautern 1. Apr. 1878; Musiklehrer Dem Beispiel seines Vaters folgend wählte Trutzer den Lehrerberuf; er besuchte das Seminar in Kaiserslautern, wo er selbst seit 1825 Schreib- und Gesangsunterricht erteilte und 1832 Nachfolger des verstorbenen [[endres|Valentin Endres]] als Musiklehrer wurde. 1861 erhielt er die Beförderung zum Präfekten der Anstalt und wurde 1868 „wegen körperlicher Unfähigkeit“ (//Pfälzische Volkszeitung// 12. Febr. 1868) in den Ruhestand versetzt. Nebenher unterrichtete Trutzer, der auch als Organist tätig war, an der Latein- und an der Gewerbeschule in Kaiserslautern. Zudem gehörte er 1848 einem Ausschuss zur Reorganisation des Volksschulwesens an. **Werke** — Praeludium in C (Org.); Ms. in D-KNmi <> Generalbassübungen (1859); Ms. in D-SPlb (s. [[https://opac.rism.info/search?id=453600505|RISMonline]]) **Quellen** — KB Fußgönheim und Kaiserslautern (luth.) <> //Plauderstübchen. Unterhaltungsblatt zum Kaiserslauterer Boten für Stadt und Land// 29. Juli 1848; //Pfälzische Volkszeitung// 19. Juli 1865, 12. Febr. 1868 **Literatur** — Martin Fogt, //Gesang in der Lehrerbildung im Bayern des 19. Jahrhunderts//, Phil. Diss. Augsburg 2009, S. 206, 224, 354, 567–568 ---- Axel Beer