==== Herf & Wolff (Musikverlag) ==== \\ Die Firma wurde 1864 von Joseph Herf (* Weisenau 22. Dez. 1841 | † Stuttgart 2. Dez. 1898, Kaufmann) und seinem Schwager [[wolff|Friedrich Wilhelm Wolff]] (* Kreuznach 4. Apr. 1835, Musikalienhändler, beide jüdischen Familien angehörend) in Mainz gegründet; am 20. Febr. 1866 erfolgte die käufliche Übernahme Musikverlags [[ganzv|Ganz]] "mit sämmtlichen Vorräthen und Platten" (//Börsenblatt//). Bereits am 1. Jan. 1874 ging das Unternehmen an die Firma [[wolff|Gebr. Wolff]] in Kreuznach über. Zwischen 1864 und 1870 erschienen rund 100 Ausgaben (inkl. der von Ganz übernommenen) von Werken überwiegend in der Region ansässiger Komponisten, unter ihnen [[berghof|Carl Berghof]], [[lux|Friedrich Lux]], [[rupp|Heinrich Rupp]], [[soltans|Nikolaus Soltans]], [[staab|Johann Staab]] und [[teschner|Ernst Benjamin Teschner]]. 1869–1872 veröffentlichten Herf & Wolff die von Friedrich Wilhelm Wolff redigierte //Theater- und Musikzeitung für Rhein und Main//. Der Verlag verwendete keine Plattennummern; die von Ganz übernommenen Titel sind an dessen Zählung ("G." sowie Zahl) unten auf den Notenseiten erkennbar. {{ :herfwolff.jpg?nolink&450|}} **Quellen** — Familien- und Zivilstandsregister Mainz <> Geschäftsrundschreiben <> Adressbücher Mainz <> NZfM 5. Mai 1864; //Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel// 26. Febr. 1866; NZfM 13. Febr. 1874 <> //Musikalien-Verlag von Herf & Wolff// (Verzeichnis) [1867]; D-Kbeer <> MMB, ChallierV <> FellingerVM Nr. 616 Abbildung: Impressum von Herf & Wolff [1867] mit Nennung der Kommissionäre Frères Wolff in Kreuznach und Wolff & Co. in Frankfurt (also drei Brüder Friedrich Wilhelm Wolffs); D-Kbeer ---- Axel Beer