==== Hermann Gondlach ==== \\ **GONDLACH, HERMANN (Johann Josef)** * Heddernheim (seit 1910 Stadtteil von Frankfurt/M.) 9. Okt. 1894 | † Frankfurt/M. 26. Juli 1965; Kaufmann, Chorleiter, Komponist {{ :gondlach.jpg?nolink&330|}} Hermann Gondlach, Sohn des Lehrers Heinrich G. in Heddernheim und Frankfurt, ergriff zunächst den Kaufmannsberuf, begann aber schon 1919, nebenher als Chorleiter zu arbeiten. Seit 1927 weisen ihn die Frankfurter Adressbücher nur noch als „Chormeister“ bzw. „Musikdirektor“ aus. Unter seiner Leitung standen zahlreiche Vereine, etwa in Berkersheim, Ginnheim, Heddernheim, Königstein, Oberrad, Ostheim und Sindlingen, von denen in den 1930er Jahren einige in der //Gondlachschen Sängervereinigung// assoziiert waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Gondlach Dirigent der //Chorgemeinschaft Nieder-Eschbach// (1946–1962) und der //Sängervereinigung Eschersheim// (1946–1964). **Werke** (sämtl. für Männerchor) — //Ewig liebe Heimat// („Heimat, Heimat, ewig liebe“) op. 3, Mülheim/Ruhr: Engels [1949]; D-LEdb <> //Wiegenlied// („Die Ähren nur noch nicken“) op. 7, Offenbach: [[andre|André]] [1927]; D-B, D-OF <> //Das deutsche Lied// („Was klingt und tönt“) op. 8, Koblenz: Musikverlag Rheingold [1932]; D-B <> //Liebesklage// („Geh’ ich zum Wiesenbache“) op. 10, Offenbach: André [1929]; D-B, D-OF <> //O du wonnige Maienzeit// („Was jubelt da draußen“) op. 11, ebd. [1929]; D-B, D-OF <> //Des Schiffers Traum// („Es heult der Sturm“) op. 12, ebd. [1929]; D-B, D-OF <> //Badisches Tanzlied// („Beim Kronewirt isch heute Jubel un Danz“) op. 14 [1929], ebd.; D-B, D-Kbeer, D-OF <> //Morgenwanderung// („Wer recht in Freuden“) op. 15, ebd. [1931]; D-B, D-OF <> //Am Morgen// („Nun irrt durch dunkle Gassen“) op. 16 [1931], ebd.; D-B, D-OF <> //Sechse, sieben oder acht// („Auf der Straße, an den Hecken“) op. 17, ebd. [1931]; D-B, D-KA, D-OF <> //Die drei Freier// („Es saßen drei Kameraden“) op. 18, Koblenz: Musikverlag Rheingold [1932]; D-B <> //Was ein Vöglein sang// („Ein Vöglein sang im grünen Baum“) op. 20. Offenbach: André [1931]; D-B, D-OF <> //Der stille Teich// (Von dunkler Tannenwand“) op. 22, ebd. [1931]; D-B, D-OF <> //Weihnachtsfrieden// („Dämmerstille Nebelfelder“) op. 24, ebd. [1931]; D-B, D-OF <> Marschlied //Grüß mir die Lore noch einmal// op. 25 [1933], ebd.; D-B, D-OF <> //Der Liebesbrief// („Einen Brief soll ich schreiben“) op. 26, Trier: [[kesslerh|Kessler]] [1954]; D-LEnb <> //Im Maien// („Der Frühling und der Sonnenschein“) op. 28, Mülheim/Ruhr: Engels [1943]; D-B <> //Requiem// („Die Toten des Krieges“) op. 29, Trier: Kessler [1952]; D-LEdb <> „Du mein Taunus, meine Heimat“ op. 31, ebd. [1942]; D-B <> „Ein Wanderbursche sang ein Lied“ op. 32, Heidelberg: Hochstein [1949]; D-B, D-KA <> //Heimweh// („Wenn des Nachts am Firmament“) op. 33, ebd. [1949]; D-B, D-KA <> „Über die Heide geht mein Gedanke“ op. 36, ebd. [1949]; D-B, D-KA <> //Abendlied// („Abend wird es wieder“) op. 40, Trier: Kessler [1954]; D-LEdb <> //Schlafliedchen// („Still, wie still, s’ ist Mitternacht schon“) op. 44, ebd. [1952]; D-LEdb <> //Dorfmaiennacht// op. 47 (Preischor 1950); Koblenz: Rheingold; D-Kbeer <> //Glocken der Heimat// op. 48 (Preischor 1950), ebd.; D-Kbeer weitere Werke als Manuskripte im Nachlass **Quellen und Referenzwerke** — Zivilstandsregister Frankfurt/M. <> Nachlass Gondlach; D-Fsa (S 1-49) <> Archiv Sängervereinigung Eschbach; D-Fsa (V 81) <> Adressbücher Frankfurt <> //Neueste Zeitung// (Frankfurt) 12. März 1932, 1. Juli 1932, 22. Mai 1939 <> MMB <> KlötzerFB Abbildung: Sammeltitel für die bei André in Offenbach erschienenen Männerchor-Kompositionen [1934]; D-Kbeer ---- Axel Beer