==== Moritz Bölling ==== \\ **BÖLLING, MORITZ** * verm. Kassel ca. 1851 | † Darmstadt 7. Apr. 1914; Musikalienhändler und Musikverleger {{ :boelling.jpg?nolink&300|}} Bölling, Sohn eines Kasseler Steuerinspektors, eröffnete im März 1880 in Darmstadt eine Musikalienhandlung nebst Leihanstalt (//M. Bölling//), die er anfangs der 1890er Jahre nach Kassel verlegte. Der von Beginn an angeschlossene Musikverlag stellte seine Produktion bereits 1887 ein; die meisten der etwas mehr als 100 Titel gingen (mit Ausnahme der Werke [[haan|Willem de Haans]], die [[thies|Georg Thies]] übernahm) an Wilhelm Bock in Dresden bzw. Tonger in Köln über. Neben de Haan in der Region ansässige Verlagsautoren sind [[abt|Franz Abt]], [[boehme|Franz Magnus Böhme]], [[drumm|Rudolph Drumm]], Luise Adolpha Le Beau, Carl Amand →Mangold, [[petr|Wenzel Petr]], [[steinbach|Emil Steinbach]] und [[zerlett|Johann Baptist Zerlett]]. Bölling starb, nachdem er das Kasseler Geschäft bereits um 1895 aufgegeben hatte und nach Darmstadt zurückgekehrt war, als Privatier. Datierungshilfe (nach Plattennummern) ^ ^ ^ |M. 1 B. – M. 24 B. | 1880/81 | |M. 34 B. | 1882 | |M. 62 B. | 1884 | |M. 105 B. | 1887 | **Quellen** — Standesamtsregister Darmstadt <> //Darmstädter Zeitung// 1. März 1880 (s. Abb.) <> Geschäftsrundschreiben <> Adressbücher Darmstadt und Kassel <> MMB <> ChallierV ---- Axel Beer