==== Ruland Aysslinger ====
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**AYSSLINGER, (JOHANN) RULAND** * Unterrombach bei Aalen (Württemberg) 13. (nicht 17.) März 1850 | † ebd. 15. Aug. 1936; Musiklehrer, Chorleiter, Komponist

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Der Lebensweg Ruland Aysslingers, des Sohns eines Aalener Webers, ist bislang nur lückenhaft dokumentiert. Quellen zur musikalischen Ausbildung liegen ebenso wenig vor wie zum Zeitpunkt seiner Übersiedlung nach Offenbach, die wohl zu Beginn der 1890er Jahre erfolgt ist. Hier konnte er überwiegend von den Erträgen seiner Kompositionen, von privatem Musikunterricht und von seiner Tätigkeit als Klavierstimmer leben. Als Chormeister des Gesangvereins //Liederkranz// in Klein-Steinheim am Main ist er 1914 bezeugt, im selben Jahr auch als Mitarbeiter der //Frankfurter Sänger-Zeitung//; 1922 wurde Aysslinger zum Ehrenmitglied des Speyergausängerbunds ernannt, und 1935 kehrte er nach Aalen zurück, wo seit 2020 eine Straße seinen Namen trägt. Die kurze Nachricht von seinem Tod in der //Neuen Zeitschrift für Musik// hebt hervor, dass seine „Heimatlieder und Volksgesänge in Sängerkreisen des In- und Auslandes bekanntgeworden“ sind; eine große Zahl von Notizen in der Presse bestätigt dies.

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**Werke** — Die mehr als 230 in den Jahren 1893 bis 1931 mit Opuszahlen erschienenen Werke – ganz überwiegend Männerchöre – kamen größtenteils bei [[andré|André]] in Offenbach heraus, eine wenige auch bei [[baselt|Baselt]], [[ebling|Ebling]] und [[kittlitz-schott|Kittlitz-Schott & Bieger]] in Mainz; überliefert sind sie zu einem guten Teil in D-B und fast vollständig in D-OF (hier auch Stichvorlagen).

**Quellen und Referenzwerke** — KB Aalen <> Adressbücher Offenbach <> //Frankfurter Sänger-Zeitung// 1. Juli 1909, 1. Juli 1914; NZfM 16. Dez. 1922, Okt. 1936, S. 1268 (Todesmeldung) <> MMB <> Frank/Altmann 1936

Abbildung 1: Ruland Aysslinger, in: //Sonderkatalog No. 11. Werke für Männerchor//, Offenbach: André [ca. 1905], S. 13

Abbildung 2: Titel zu //Es blüht!// op. 8 („Noch duftet kein Blümchen“), einer der bekanntesten Männerchöre des Komponisten, Offenbach: André [1896]; D-Kbeer
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Axel Beer